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MSV Duisburg
Finanzielle Sorgen beim Regionalliga-Primus - "Wir sind zahlungsfähig auf Sicht"

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Michael Preetz ist seit Januar 2024 beim MSV Duisburg als Geschäftsführer im Amt.
Michael Preetz ist seit Januar 2024 beim MSV Duisburg als Geschäftsführer im Amt. Foto: firo
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Für den MSV Duisburg läuft es nach dem Abstieg in die Regionalliga wieder hervorragend - zumindest aus sportlicher Sicht. Finanziell sieht die Lage an der Wedau anders aus.

So langsam geht es für die Klubs Richtung Endspurt. Der Weihnachtsurlaub und die Winterpause rücken näher.

Beim MSV Duisburg könnte man aufgrund der guten Tabellensituation - 15 Spiele, elf Siege, drei Remis, eine Niederlage, Platz eins mit drei Punkten Vorsprung - voller Vorfreude Richtung Weihnachtsfest blicken. Doch pünktlich zur Herbst-Tristesse erfahren die Fans der Zebras schlechte Nachrichten.

Der MSV, der erstmals in seiner Vereinsgeschichte viertklassig spielt und vom Drumherum wie ein Zweitligist aufgestellt ist, hat finanzielle Sorgen. Das schrieb zunächst die NRZ - lesen Sie hier - und das bestätigte Geschäftsführer Michael Preetz nun auch dem "Kicker".

Er sagte: "Die Liquidität ist bis zum Jahresende sichergestellt. Die Finanzierung der gesamten Saison müssen wir aber noch stemmen." Der 57-jährige Preetz verriet weiter: "Wir sind zahlungsfähig auf Sicht. Die Liquidität ist enger als sie bei einem Drittliga-Szenario wäre. Aber sie ist beherrschbar."

Kurzum: Der MSV Duisburg benötigt frisches Geld, denn die aktuelle Saison ist noch nicht durchfinanziert. Es soll sich um einen einstelligen Millionenbetrag handeln.

Eine Lösung könnte die bevorstehende Geberrunde sein. Denn wie die NRZ berichtet, hat der MSV für den 6. Dezember 2024 zu solcher einer Sponsoren-Runde geladen. Oberbürgermeister Sören Link (SPD) hat das Einladungsschreiben bereits unterzeichnet. Ein klares Zeichen, dass auch der Duisburger Politik das Überleben des MSV sehr wichtig ist.

Preetz ist zuversichtlich, was die bevorstehende Geberrunde betrifft: "Es haben sich im Frühjahr alle auf diesem Weg versammelt. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass jemand den Weg nun verlässt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Schwierigkeiten bewältigen werden."

Am Samstag (23. November, 14 Uhr) geht es für das Team um Trainer Dietmar Hirsch erst einmal sportlich weiter. Der MSV Duisburg tritt beim KFC Uerdingen an. Rund 5000 Fans der Zebras dürften die Mannschaft in die Grotenburg begleiten. Zu den MSV-Heimspielen pilgern im Schnitt auch wieder mehr als 15.000 Duisburger. Doch auch dieser gute Zuschauerschnitt macht die finanziellen Sorgen des MSV nicht kleiner.

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